Kerken – Hidden Champion beim Klimaschutz?

Bild: SPD Kerken

Nicht sensationell aber konsequent und effektiv

Kerken, Gemeinde mit 13.000 Einwohnern, erregt nicht dauernd überregionale Aufmerksamkeit. Den Klimanotstand hat diese Gemeinde nicht ausgerufen, konnte aber in den vergangenen Jahren zahlreiche wichtige Klimaschutzprojekte auf den Weg bringen. Gemeinsam mit den anderen Ratsparteien sorgt die SPD Fraktion seit vielen Jahren hier für Fortschritte.

Erhebliche Impulse gehen von der Gemeinde aus:

  • Inzwischen sind 100% der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik umgestellt. Obwohl es heller geworden ist, sank der jährliche Stromverbrauch.
  • Im Baugebiet Am Gromansfeld wurde schon in der Planung sichergestellt, dass über 150 Wohneinheiten an ein Kraft-Wärmekopplungs-Heizkraftwerk angeschlossen werden mussten. Dieses produziert gleichzeitig mit der Heizwärme elektrischen Strom und nutzt bis zu 95% der Energie des Erdgases aus.
  • Die Solardächer auf gemeindeeigenen Gebäuden speisen jährlich 90.000kWh ins Netz.
  • Ähnlich effektiv ist die Gemeinde mit der energetischen Sanierung ihrer öffentlichen Gebäude und Sporthallen. Hier wurden mehr als 650.000€ investiert.
  • 000€ hat die Gemeinde reserviert für die Beteiligung an einer neuen Windkraftanlage. Der SPD setzt sich mit den anderen Fraktionen dafür ein, dass durch direkte Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern die Akzeptanz für diese Energie steigt.
  • Zukunftsorientiert, im Effekt aber noch nicht zu berechnen sind die beiden Elektro-Dienstwagen und die Stromtankstellen in den Zentren von Nieukerk und Aldekerk.
  • Dem Schutz des Grundwassers dienen 2,3 Mio. €, damit denen wurden in den vergangenen sechs Jahren Abwasserleitungen saniert bzw. erneuert wurden.
  • In die Bebauungspläne fließt ein anderer wichtiger Gedanke ein: Stopp der Flächenversiegelung durch Vorgärten auch zum Schutz der Insekten. Wenn das Regenwasser nicht versickern kann, fehlt dem Grundwasser der Nachschub.

Einen großen Beitrag leisten auch Bürgerinnen und Bürger:

  • Aus den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts stammen rund 100 Wohnhäuser mit Nachtstrom-Fußbodenheizung. Sie heizen fast ausschließlich mit „Abfallstrom“ aus den verbrauchsschwachen Zeiten, der darüber hinaus großenteils regenerativ erzeugt wird.
  • Etwa 50 Häuser / Gebäude haben zwischen 2 und 100 kW/p als Photovoltaik auf dem Dach, ca. 30 Häuser haben Solarthermiedächer.
  • Rund 30 Häuser heizen über Wärmepumpen überwiegend mit Erd- oder Luftwärme

Insgesamt produzieren die Windanlagen auf dem Gemeindegebiet z. Z. 8 Mio. kWh pro Jahr. Durch die Errichtung modernerer Anlagen wird die Produktion auf 88 Mio. kWh für 24.000 Haushalte steigen.

Wir erzeugen also bald auf dem Gemeindegebiet fast viermal so viel regenerativen Strom, wie wir verbrauchen! Die anderen genannten Maßnahmen vermeiden nach vorsichtiger Schätzung  700t CO2! Kerken wird dadurch nicht zur Sensation, aber man sollte es sich  merken. Unbedingt!

Natürlich reicht das nicht. Weitere Maßnahmen müssen folgen, etwa:

  • Neue Mobilitätskonzepte
  • Neue Formen der Arbeitsorganisation, mehr Home-Office, Vermeidung unnötiger Fahrten
  • Mehr digitale Kommunikation statt Besprechungen vor Ort (Gute Voraussetzungen bieten unsere Glasfasernetze)
  • Neue Ideen im Bereich der Logistik

Sorgen Sie mit einer starken SPD-Fraktion im Kerkener Rat dafür, dass unsere Gemeinde die gebotenen Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz weiterhin pragmatisch in Angriff nimmt und effektiv umsetzt! Wählen Sie am 13. September die SPD Kerken!